Versionen von AmiCom: --------------------- Version 1.0 (23.12.1991-05.07.1992): ------------------------------------ - Erste Version von AmiCom. War eigentlich nur ein Versuch, den Hostmode zu programmieren. Enthält noch etliche Fehler... Version 1.1 (19.09.1992): ------------------------- - Neue Benutzeroberfläche im OS 2.0-Look - Einige kleine Fehler wurden behoben - Keine Abstürze mehr, wenn " go_7+"-Zeile auf Framegrenze fällt - Druckfunktion - Ausgabebuffer kann nun gespeichert werden - Der lästige Info-Requester erscheint nun nicht mehr automatisch nach dem Programmstart - Abruf von Standard-Texten über die Tastatur oder über Pulldown-Menüs Version 1.2 (05.01.1993): ------------------------- - Shortcut für Beenden ist nun AMIGA+Q - Fehler bei Unterverz. des Remoteverzeichnisses behoben - Fehler mit Return am Call behoben (Trat bei Firmware ohne Uhr auf) - Verbesserte MH-Leiste - Durch Mausklick auf die Leiste 1 kann nun der Kanal gewechselt werden - Bei der Namensdatenbank wird nun auch das SSID beachtet - Die Datei namen.ac wurde neu erstellt und erweitert (SSID) - Die Fehler in der MH-Liste sind behoben - Die Reihenfolge der Menüs wurde geändert - Die Hauptschleife wurde Optimiert (Geschwindigkeit) - Die seriellen Routinen wurden neu prorammiert (Geschwindigkeit) - Via-Call wird beachtet - Bei Autobin-Übertragung wird die Bildschirmausgabe abgeschaltet - Die Auswertung von RECONNECTED/CONNECTED TO ist nun etwas sicherer, 100% läßt sich's wohl nie machen... - Der Checkbuffer wird nun dynamisch verwaltet, seine Größe braucht nicht mehr in der Datei konfig.ac angegeben werden Version 1.2a (10.01.1993): -------------------------- - Die Bufferverwaltung wurde optimiert, das Programm läuft nun deutlich schneller (Monitor bremst nicht mehr so stark) Version 1.21: ------------- - Bei Disconnect wird wieder der Wandler/Umlaute eingeschaltet wie in der Konfig-Datei festgelegt - Wandlertyp wird nun als Zahl angezeigt (Nicht nur ein/aus) - In der Datei gruss.ac kann für jedes Call eine persönliche Begrüßung definiert werden und mit dem Makro %b aufgerufen werden - Die Übertragung Hauptprogramm <-> Treiber wurde geändert (war für KISS.drv nötig) - Beim Menüpunkt "Datei senden" kann außer "Text", "Binär" und "Auto" nun auch noch "7Plus" gewählt werden, was dem Senden mit "Text" und abgeschalteten Wandler (Wandler=0) entspricht. Dadurch spart man sich das ständige Ein- und Ausschalten des Wandlers, was wohl leider oft auch vergessen wird (siehe verhunzte Dateien in den Mailboxen). Version 1.3 (12.04.1993): ------------------------- - KISS.drv wurde fertiggestellt. Dadurch kann AmiCom nun auch mit jedem KISS-TNC/MPC betrieben werden! - TNC-Kommandos können nun nur nach drücken von Escape eingegeben werden, dazu wird ein Requester angezeigt. Die Antworten/Fehlermeldungen des TNCs werden nun auch in Requestern angezeigt. - Die Funktion welche die Requester anzeigt wurde neu programmiert. Die Größe des Requesters paßt sich nun der Textlänge an. Version 1.3a (30.04.1993): -------------------------- - Bei Requestern mit Stringgadgets (Texteingabe) wird nun auch unter OS 1.3 der Cursor sofort angezeigt. Vielen Dank an DD8PZ für die Info, wie man den Bug im OS umgeht. KISS.drv: - Beim senden von KISS.ini wird nach jedem RETURN etwas gewartet, daß auch langsame TNCs gelegenheit haben das Kommando zu verarbeiten. - Bei connects von Außen wurde der Timer 3 nicht initialisiert, was dazu führte, daß er bei einem Connect sofort abgelaufen war. Durch den dann ausgesendeten Poll kam es oft zu einem Verbindungsabbruch oder Frame-Reject. Der Fehler wurde behoben. - Bei einem Frame-Reject (Protokoll-Failure) wird nun die Verbindung unterbrochen und nicht durch aussenden von SABM+ -Frames zurückgesetzt, wie es in der AX.25-Definition gefordert wird. Dadurch kann es nämlich vorkommen, daß eine neue Verbindung aufgebaut wird oder Datenframes verloren gehen. - Es kann nun auch auf einem Kanal, auf dem schon eine Verbindung besteht, ein connect-Kommando eingegeben werden, sofern das Zielcall gleich ist. Es kommt dann zu einem Link-Reset. Dabei kann auch der Pfad über die Digipeater geändert werden. - Ein ankommendendes SABM+ -Frame mit dem Quell- und Zielcall einer schon bestehenden Verbindung, aber mit einer anderen Route, wird nun nicht mehr mit einem DM- beantwortet sondern es wird der Link mit der neuen Route zurückgesetzt. - Durch einen Fehler wurden immer Datenframes an die Gegenstation geschickt, auch wenn diese gar nicht mehr bereit war, Daten aufzunehmen (Remote Device Busy, RNR). Der Fehler wurde behoben. - In KISS.drv ist nun der schon von Baycom bekannte Framesammler eingebaut, wodurch bei einem Reject nur noch das verloren gegangene Frame wiederholt werden muß. Dadurch kommt es dadurch zu einem wesentlich höheren Datendurchsatz. - Wird ein REJ empfangen wird nur das angeforderte Frame wiederholt, nicht MAXFRAME Frames. Das erhöht die Wirkung des Framesammlers. - Wenn während eines Verbindungsaufbaus (LINK SETUP) von der Gegenstation ein Frame <> UA- empfangen wurde, wurde der Timer 1 gestoppt. Das führte dazu, daß keine SABM+ -Frames mehr ausgesendet wurden und das Programm in diesem Status hängenblieb. Der Fehler wurde behoben. Version 1.31 (15.05.1993): -------------------------- - KISS.drv: Es wurde eine Search-Funktion eingebaut, ähnlich Flexnet. Dadurch ist es möglich, mit "q " eine bestimmte Station zu suchen, ohne vorher den Digi zu connecten (Falls dieser überhaupt eine Suchfunktion hat). - Durch einen falschen Lock war es nicht möglich, das Inhaltsverzeichnis des Remoteverzeichnisses mit //DIR anzuzeigen, wenn bereits ein anderer Prozeß auf den Lock zugriff. Der Fehler wurde behoben. - Die Funktionen zum Blättern im Ausgabebuffer wurden komplett neu programmiert und lassen sich nun nicht mehr durch überlange Zeilen mit vielen Schrift/Farbwechseln durcheinanderbringen. Version 2.0 (18.09.1993): ------------------------- - Die Verwaltung der Standardtexte wurde komplett neu programmiert. Alle Texte werden nun in der Datei "texte.ac" definiert und können auch mehrere Zeilen lang sein. Sie werden nach dem Programmstart ins RAM geladen. - Die Aufteilung der Menüs wurde geändert. - Wenn der Checkbuffer angezeigt wird, können nun durch drücken der Taste "R" alle markierten Dateien auf einmal gelesen werden. Durch drücken von "F" gelangt man in eine Suchfunktion um eine bestimmte Stelle im Buffer zu suchen. - Die Hilfefunktion wurde neu programmiert. Nun kann für jedes Remote- kommando eine detailierte Hilfe aufgerufen werden. - Die Titelleiste 2 wurde geändert. - AmiCom unterscheidet bei connects nun zwischen Terminals, Mailboxen und Digipeatern. Je nachdem was man connected sind verschiedene Funktionen gesperrt. (Sicherheit) - Host.drv: Die Resync-Funktion wurde neu programmiert, die Abfrage des TNCs konnte noch ewas optimiert werden. Trotzdem ist das Langsamste am gesammten Programm der Hostmode! - Der Aufbau eines Treibers wurde komplett geändert. Der Betrieb ist nun sicherer, auch bei wenig Speicher. - Wenn im Ausgabefenster Wörter mit der Maus angeklickt werden, werden sie ins Eingabefenster übernommen. (Pick-Funktion) - Mit HELP wird auf den Monitorkanal geschaltet, nochmaliges Drücken von HELP schaltet wieder auf den letzten QSO-Kanal zurück. - KISS.drv: Bei Info-Frames mit Poll-Bit wurde bei einem REJ das Final-Bit falsch gesetzt. Der Fehler wurde behoben. - Der Wert des Infotimers ist nun frei einstellbar. - Statusmeldungen des TNC werden nun immer am Zeilenanfang angezeigt. (CONNECTED TO....) - Bei den TNC-Parametern brauchen "I", "Y" und "O" nicht mehr angegeben werden, die Kommandos "MYCALL", "PORTS" und "MAXFRAME" initialisieren nun automatisch den TNC mit. - Baycom.drv wurde fertiggestellt. Nun kan AmiCom auch mit dem BayCom- Modem von DG3RBU und DL8MBT an der seriellen Schnittstelle betrieben werden! - Einige kleine Protokollfehler im L2 wurden behoben (KISS/Baycom). - Die Zeichensatzwandlertabellen 1 und 2 wurden vertauscht. Die Reihenfolge Aus, IBM, DIN/IBM ist wohl verständlicher. - Die gesammte Benutzeroberfläche wurde ins Englische übersetzt, der Name einiger Dateien wurde angepaßt. - Die Unterscheidung zwischen Programm- und TNC-Kommandos nimmt nun AmiCom automatisch vor. Die Eingabe geschieht ins Eingabefenster, so kann auch zu vorherigen Kommandos zurückgeblättert werden. - Bei eigenen Aussendungen wird nun nicht das eigene Call in die kleine MH-Liste (Statuszeile 3) übernommen (Call=Mycall). - Mit ENGLISH ON/OFF kann die Sprache der Remote-Texte und Fehlermeldungen zwischen deutsch und englisch umgeschalten werden. Version 2.1 (13.05.1994): ------------------------- BayCom.drv: - Der Zufallsgenerator lieferte immer die selben Zahlen (3-4 verschiedene), deshalb funktionierte die zufallsgesteuerte PTT-Steuerung (Dwait, Persistence) nicht richtig und es kam häufiger zu Crashs. Fehler wurde behoben. - Durch einen Fehler in der Bitstuffing-Routine kam es vor daß undecodierbare Frames ausgesendet wurden wenn die letzten 5 Bit der CRC 1-Bits waren. Der Fehler wurde behoben. - Die CRC-Routine wurde durch eine schnellere ersetzt. - Die gesammte Modemansteuerung und Bufferverwaltung (L1<->L2) wurde komplett neu programmiert, wodurch sich nun die 2 Prozesse und der Interrupt nicht mehr gegenseitig in die Quere kommen... BayCom.drv und KISS.drv: - Der AX.25-Layer-2 wurde komplett neu programmiert und läuft nun stabiler und ist etwas kürzer. Es wurde einiges optimiert, vor allem im KISS-Mode dürfte der Betrieb nun besser sein. - AX.25-Version-1-Frames werden nun erkannt und zurückgewiesen (DM!). - Der DAMA-Mode wurde implementiert so daß auch ein Betrieb über DAMA- Digipeater möglich ist. - Nach dem Empfang eines Ack (RR, RNR, REJ) wird nun erst noch eine Zeitspanne gewartet, bevor mit dem Aussenden noch anstehender Info-Frames begonnen wird. Das verindert im KISS-Mode sinnlose Mehrfachaussendungen, falls mehrere RR's hintereinander empfangen werden was besonders stark vorkommt wenn die Gegenstation auch im KISS-Mode arbeitet. Die Wartezeit ist genauso groß wie der Timer 2 (@T2, hoffentlich liest mal jemand die Doku und stellt den richtig ein...). - Nach dem Empfang eines REJ ist MAXFRAME so lange auf 1, bis alle schon mal ausgesendeten Datenframes bestätigt wurden (U=0). Das verhindert eine sinnlose Wiederholung wenn die Gegenstation über einen Framesammler verfügt. Terminal: - Bei fmh (Mheard-Liste löschen) wird nun auch die kleine Liste in der Statuszeile 3 gelöscht. - Die Boxcheck-Funktion funktioniert nun auch bei FBB-Mailboxen. Dort ist sie besonders praktisch da nun die Eingabe der meist 6-stelligen Msg-Nummern enfällt! - Bei einer Fileübertragung wird in der Statuszeile 3 statt der MH-Liste der Status der Übertragung angezeigt mit Dateiname, Dateilänge, Anzahl übertragener Bytes und % der Übertragung und voraussichtlicher Dauer der restlichen Übertragung. - Auf dem Monitorkanal wurde der Infosammler rausgeschmissen, er war dort nur lästig. Nun werden anstehende Daten für Kanal 0 sofort zum TNC geschickt, jedes Drücken von Return sendet ein eigenes UI-Frame aus. Das erleichtert CQ-Rufe. - Es werden auch Kommandos die mit einer Raute (#) beginnen als TNC-Kommandos erkannt. - Die Editierfunktionen im Eingabefenster wurden komplett neu programmiert und sind nun schneller da nicht so viele sinnlose Zeichenfunktionen benötigt werden. - Mit CTRL-Y kann die Zeile im Eingabefenster, in welcher der Cursor steht, gelöscht werden. - Wenn man empfangene Texte mitlesen will kann man mit ScrL am Zehnerblock die Ausgabe anhalten. Eine gestoppte Ausgabe (z.B. beim Blättern) wird in der Statuszeile angezeigt. - Bei der Funktion "//CS" wird nun auch die Richtung des Connects angezeigt. - Etliche kleine Änderungen die ich schon wieder vergessen habe. Version 2.1a (23.08.1994): -------------------------- Der DAMA-Mode wurde optimiert, an BayCom.drv und KISS.drv wurden folgende Änderungen durchgeführt: - Im DAMA-Mode wird die DCD nun nicht mehr beachtet. Das entspricht der neuen DAMA-Definition für künftige Erweiterungen (Duplex-DAMA). - Soll die Verbindung getrennt werden (Disc. Req.) wird auf das nächste Poll des DAMA-Masters mit einem DM- geantwortet und die Verbindung sofort getrennt. - Befinet man sich im DAMA-Mode wird die Persistence automatisch auf 255 gestellt und UI-Frames können nicht mehr ausgesendet werden (Daten auf Kanal 0 werden ignoriert, UI-Frames stören den DAMA-Betrieb). Beim Zurückschalten auf CSMA wird wieder der alte Wert eingestellt. Das ist nötig da der Treiber bei KISS-TNCs ja keinen direkten zugriff auf die Modemhardware hat. - Befindet man sich im DAMA-Mode und man erhält ein SABM+ von einem Nicht- DAMA-Master (Die Benutzer connecten sich untereinander direkt) wird dieses mit einem DM- zurückgewiesen, erhält man auf ein SABM+ ein UA- ohne ohne DAMA-Master-Kennung als Antwort wird die Verbindung sofort wieder beendet. - Die Sendersteuerung funktionierte bei DAMA noch nicht 100% korrekt. - Der DAMA-Mode gilt nun grundsätzlich für alle Kanäle des Slaves, es wird nur noch das 1. SABM unkontrolliert ausgesendet. - Das DAMA-Timeout und der Timer 3 funktionierten nicht richtig wodurch es zu QSO-Leichen kommen konnte. - Der Sender wird nun erst freigegeben nachdem tatsächlich ein Poll-Frame (Kommando mit gesetztem P/F-Bit) vom Master empfangen wurde. - Befindet man sich im DAMA-Mode ist kein L2-Digipeating möglich. - Empfängt man ein SABM und es ist kein Kanal mit einem passenden Mycall mehr frei oder die maximale Anzahl von Connects wurde schon erreicht erscheint nun auf dem 1. Kanal mit passendem Mycall die Linkstatusmeldung "CONNECT REQUEST fm...". Version 2.2 (12.11.1995): ------------------------- BayCom.drv und KISS.drv: - Der Timer 3 funktionierte bei DAMA immer noch nicht richtig, es wurden nur Polls ausgesendet wenn der Status "Waiting Ack" war... Der Fehler wurde behoben. - Wenn die letzte DAMA-Verbindung beendet wird wird nicht sofort wieder nach CSMA umgeschaltet sondern erst nach 10 Sekunden. Dadurch wird das letzte Frame (UA oder DM) auch noch ohne DCD-Auswertung und Slottime/Persistence-Steuerung ausgesendet. - Wird im DAMA-Mode ein Poll des Masters auf einem Kanal empfangen welcher sich im Status "Verbindungsabbau" befindet wird wie schon bei der letzten Version die Verbindung sofort getrennt und mit einem DM- gentwortet. Zusätzlich wird nun auf allen anderen Kanälen welche sich im Status "Verbindungsabbau" befinden ein DISC ausgesendet. Der Verbindungsabbau ist dadurch schneller. - Befindet man sich im DAMA-Mode werden auch SABM und DISC-Frames nur noch als Kommando ohne P/F ausgesendet. Der Slave pollt dadurch nur noch bei Ablauf des Timers 3. - UI-Frames können jetzt auch im DAMA-Mode ausgesendet werden, sie werden bis zum nächsten Poll des Masters zurückgehalten. - Die Anzeige der Anzahl von Wiederholungen (T) funktioniert jetzt auch im DAMA-Mode korrekt. - Die Anzahl der L2-Buffer ist nun abhängig von der eingestellten Kanalanzahl (CHANNELS). - Für Debuggingzwecke wurde der Parameter "@L2LOOP" eingebaut. Ist er eingeschaltet (1) werden die vom L2 erzeugten Frames nicht ausgesendet sondern sofort der Empfangsroutine übergeben. Dadurch sind Selbstconnects ohne TNC und Digipeater möglich. - Es wurde das Statistik-Kommando "@S" eingebaut. - Der Timer 1 (Frack) wird nun adaptiv der mittleren Antwortszeit der Gegenstation angepasst. Dadurch müssten unnötige Polls weitgehend vermieden werden. Mit dem Parameter "F" läßt sich jetzt nur noch der Startwert einstellen. - Das DAMA-Timeout (B) wird nun auch adaptiv der mittleren Pollhäufigkeit des Masters angepasst, der minimale Wert jedoch ist 180 (3 Minuten). Dadurch wird das Timeout bei sehr starker QRG-Belegung automatisch erhöht wodurch es nicht mehr zu Problemen kommen sollte. - Geht eine Verbindung in den Status "Busy" wird mit einem RNR geantowrtet, es werden aber noch bis zu 6 Info-Frames angenommen. Dadurch entfallen unnötige Wiederholungen wenn die Gegenstation mit einem MAXFRAME > 1 arbeitet. - Wird der Status "Busy" verlassen wird nun der Timer 1 gestartet so daß ein RR+ an die Gegenstation ausgesendet wird. Befindet sich die Verbindung im DAMA-Mode und es wird ein Poll auf einem anderen Kanal empfangen wird dadurch ein RR^ an den Master gesendet. - Auch der restliche L2 wurde vollständig überarbeitet. Es wird nun genauer zwischen Antwort- und Final unterscheidet was vor allem im KISS-Mode unnötige Aussendungen einspart und den Datendurchsatz steigert. BayCom.drv: - Durch einen Trick liegen nun an der TXD-Leitung der seriellen Schnittstelle ständig +12V an wodurch jetzt ein Betrieb von unmodifizierten Modems (PC-Com...) möglich ist. KISS.drv: - KISS.drv unterstützt jetzt auch SMACK (=KISS mit Checksumme) und Flexnet- CRC-KISS. Dadurch werden Übertragungsfehler auf der seriellen Leitung zwischen Computer und TNC vermieden. Terminal: - Empfängt man eine Linkstatusmeldung des TNCs (CONNECTED to... LINK FAILURE with...) auf einem anderen Kanal als den gerade dargestellten wird diese in einem Requester kurz angezeigt, auch akkustisch. - Ein kleiner Fehler bei der Ausgabe von TNC-Linkstatusmeldungen wurde behoben (Meldung war nicht immer in einer neuen Zeile). - Die Convers-Funktion wurde vollständig neu programmiert. - Der Checkbuffer wird nun nur noch gelöscht wenn die Verbindung tatsächlich beendet wurde (DISCONNECTED fm...). So hat man bei einem "Reconnected to..." die Möglichkeit wieder zur Box weiterzuconnecten und zuende zu Lesen. - Wird bei den Kommandos für Dateioperationen (DEL, RT, RA, ST...) kein Dateiname angegeben wird keine Fehlermeldung mehr ausgegeben sondern der Dateirequester geöffnet. - Die gesammte Benutzeroberfläche wurde vollständig überarbeitet. Die Requester wurden alle in Windows umgeändert wodurch z.B. bei der Anzeige einer Fehlermeldung die Eingaben nicht mehr blockiert werden. - Das Terminal läßt sich nun komplett über die Tastatur steuern, dazu wurden einige neue Shortcuts und Kommandos eingeführt. Dialogboxen können vorzeitig mit ESC geschlossen werden (Abbruch), Return entspricht bei einigen Funktionen "OK". - Die Kommunikation zwischen Terminal und Treiber wurde komplett geändert. Sie arbeitet nun vollständig mit dem Message-System des Betriebssystems wodurch es nicht mehr zu Timingproblemen kommen kann (Ausgabestop mit ScrL....). - Das interne Messagehandling wurde auch vollständig geändert wodurch eingehende Events (Tastendrücke...) nun ohne Verzögerung bearbeitet werden. Dadurch erscheint das Programm insgesammt flotter und benötigt weniger CPU-Zeit. Ausnahme: Hostmode. Dort kann es passieren daß das Terminal auf eine Antwort des TNC warten muß... - Die sog. ViewText-Funktion wurde eingebaut. Sie funktioniert ähnlich wie z.B. der Textanzeiger More. Ist sie eingeschaltet hält AmiCom nach jeder vollen Bildschirmseite die Ausgabe an, durch Drücken von "PrtSc" wird die nächste Seite ausgegeben. - Das lesen von mehreren Einträgen aus dem Checkbuffer funktioniert nun auch beim FBB-BBS korrekt, die Auswertung von FBB-Zeilen wurde überarbeitet. Eine einwandfreie Funktion bei jedem BBS kann ich aber nicht garantieren da offensichtlich jede Version ein anderes Ausgabeformat hat... - Werden im Monitor Binärdaten erkannt werden diese nicht komplett ausgegeben, stattdessen erscheint die Meldung " BYTES>". - Die Hostmoderoutienen in Host.drv wurden komplett neu programmiert, der erweitertet Hostmode ist rausgeflogen. - Das Remotekommando "//RTT" wurde implementiert. Damit kann die Laufzeit der Daten zwischen den beiden Stationen gemessen werden. - Das Remotekommando "//CHAR" wurde eingebaut. Mit "//CHAR" kann die Gegenstation den Zeichensatzwandler selbst einstellen. - Der Zeichensatzwandler arbeitet jetzt auch bei Remotekommandos und im Boxcheck-Buffer. - Wird die Selbstfernsteuerung benutzt oder wird ein Text in die Convers- funktion gesendet wird Echo eingeschaltet damit man den Text auch sieht. - Bei Autosave wurde die Bearbeitung der Dateinamen von bereits existierenden Files geändert. Wird das File "TEST.ERR" mehrmals empfangen wird nun daraus "TEST.E01" bis "TEST.EFF", aus "TEST.COR" wird "TEST.C01" bis "TEST.CFF". Die so erzeugten Files können dadurch z.B. leichter mit "7plus -j TEST.ERR" zusammengefügt werden um ein Sammelcor zu erzeugen. Aus allen anderen Namen wird "TEST_TRY_2" bis "TEST_TRY_256". - AmiCom überprüft jetzt beim Programmstart ob die in der Datei "konfig.ac" eingestellten Pfade auch wirklich existieren und ob es sich dabei um Verzeichnisse handelt. - Die Druckfunktion wurde komplett überarbeitet. - Eine Clipboardfunktion wurde implementiert. Dadurch ist es möglich einen markieren Bereich des Ausgabebuffers in einen internen Buffer zu übernehmen. Der Inhalt dieses Clipboards steht für weitere Funktionen wie Aussenden, Speichern oder Drucken zur verfügung. - Die Zeichensatzwandeltabelle wurde überarbeitet. - Beim Filerequester werden nun Verzeichnisse und Dateien getrennt sortiert. Außerdem läßt er sich jetzt komplett über die Tastatur bedienen. - Der Sysop-Mode ist rausgefallen, war eh sinnlos. - Die Autobin-Übertragung wurde komplett überarbeitet und ist nun vollständig implementiert, incl. der Weiterübertragung von teilweie transferierten Binärfiles. Ein Fehler welcher bei der Autobin-Übertragung von 7Plus-Dateien auftrat wurde behoben. (Kann mir jemand den Sinn binär eingespieleter 7Plus-Files in den Mailboxen erklären?) - Es wurden einige neue Editierfunktionen eingebaut: o SHIFT+Del löscht im Eingabefenster alle Zeichen von der aktuellen Cursorposition bis zum Zeilenende. o SHIFT+Backspace löscht im Eingabefenster alle Zeichen vom Zeilenbeginn bis zum Zeichen vor der aktuellen Cursorposition. o CTRL-B fügt zwischen den einzelnen Worten so viele Leerzeichen ein bis der Text die gesammte Zeile füllt. Bei Texten über mehrere Zeilen kann damit ein Blocksatz erreicht werden. o CTRL-C zentriert die Zeile in welcher sich der Cursor befindet. Ideal für Überschriften. - Bei den Remotekommandos "//W", "//WB" und "//WA" kann nun zusätzlich zum Dateinamen ein bis zu 30 Zeichen langer Kommentar (Titel) angegeben werden welcher zusammen mit dem Call der Station und dem Typ des Files (Text oder Binär) gespeichert und bei "//DIR" mit ausgegeben wird. Es können nur Files überschrieben werden welche man selbst erzeugt hat. - Mit "//DEL" können nun nur noch Files gelöscht werden welche man selbst erzeugt hat. Version 2.2a (1.3.1996): ------------------------ Terminal: - Die Größe des Editierbuffers ist auf 40 Zeilen festgelegt, trotzdem konnte das Editierfenster auf mehr als 40 Zeilen vergrößert werden. Vor allem wenn sich der Cursor nicht am Bufferanfang befand kam es dadurch zu unschönen Effekten. - Wenn der Stamp bei Linkstatusmeldungen abgeschaltet war (Meldung "(1) CONNECTED to..." ohne Zeit und Datum) konnte es passieren daß bei einem Connect ein zufälliges Zeichen an das Call angehängt wurde. Dadurch wurde dann der Name nicht mehr in der Datei gefunden und ein falscher Logbucheintrag erzeugt. - An alle TNC-Kommandos wurde vom Terminal ein Leerzeichen angefügt. Einige Versionen der TNC-Firmware hatten damit Probleme. Auch bei KISS.drv und BayCom.drv kam es beim Parameter "K" zu Fehlfunktionen. - Bei der Auwertung von Tastatureingaben hatte sich auch ein Fehler eingeschlichen wodurch Deadkeys nicht korrekt verarbeitet wurden. Dadurch funktionierte die Taste "'" (zwischen "ß" und "\") nicht was die Eingabe von nationalen Sonderzeichen erschwerte. (Beispiel: "'" und ein anschließendes "e" erzeugen das Zeichen "é".) - Ein Connect/Reconnect oder Disconnect/Linkfailure wird jetzt auch akkustisch angezeigt. KISS.drv und BayCom.drv: - Wenn an einige Kommandos ein Leerzeichen angefügt wurde konnte es zu Problemen mit der Auswertung der Parameter kommen. Version 2.3 (16.11.1996): ------------------------- Host.drv: - Die Hostmoderoutinen wurden nochmals überarbeitet und optimiert. Terminal: - Der Gong bei Linkstatusmeldungen ertönt jetzt nur noch wenn SOUND auch wirklich an ist. - MyCall und der eigene Name können nur für jeden Kanal getrennt eingegeben werden. Das Terminal legt für jedes Call ein eigenes Logbuch an (.log) und gibt diese Daten bei einigen Funktionen korrekt aus (Connect-Status, Convers...). Bei einem Disconnect werden wieder die Grundeinstellungen von Kanal 0 übernommen. - Für diese Funktion ist ein neuer Requester hinzugekommen welcher über das Pulldownmenü Function/MyCall aufgerufen werden kann. - Ist in der Konfigurationsdatei ICONS auf ON schaltet AmiCom die Bildschirm- darstellung von 4 auf 8 Farben um und zeigt am unteren Bildschirmrand eine Iconleiste mit welcher die wichtigsten Funktionen des Terminals aufgerufen werden können. Aufgrund des hohen Platzbedarfs ist diese Funktion aber nur bei höheren Bildschirmauflösungen (640*400, 640*512) sinnvoll. - Wird AmiCom das erste mal unter OS2.0 oder höher gestartet und ist die "reqtools.library" (Version 38 oder neuer) installiert wird ein Screenmoderequester geöffnet. Seine Einstellungen werden in der Datei "ScreenMode.bin" gespeichert, die Einträge in der Datei "konfig.ac" (INTERLACE, SCREENHEIGHT) werden ignoriert. Zum Ändern des Screenmodes einfach die Datei "ScreenMode.bin" löschen, beim nächsten Start des Terminals wird dann wieder der Screenmoderequester angezeigt. - Beim Empfang von 7Plus-Dateien wird die Bildschirmausgabe ausgeschaltet. Wird eine Zeile mit der falschen Länge empfangen oder enthält sie Leerzeichen wird sie ausgegeben (z.B. bei einer Fehlermeldung der Mailbox). Bei Info-, Cor- und Errfiles bleibt sie eingeschaltet (go_text., go_info.). - Beim Senden von 7Plus-Dateien wird nur noch die 1. Zeile auf dem Bildschirm ausgegeben (go_7pl...). - Bei einigen kritischen Funktionen (Quit, Delete, Disconnect über die Iconleiste) erscheint nun vorher eine Sicherheitsabfrage. - Ein Teil des Ausgabefensters kopiert man nun ins Clipboard mit: Amiga+L, Klick auf den Blockbeginn, Doppelklick auf das Blockende. Einige Menüs rund um das Clipboard haben sich geändert. - Mit dem Parameter "AUDIO" kann nun in der Konfigurationsdatei festgelegt werden welche Tonkanäle durch das Terminal verwendet werden dürfen. - Das Onlinehilfesystem "Maxon HotHelp 3" wurde in AmiCom integriert und einige Projekte erstellt. - Damit es keine Probleme mit einem offenen HotHelp-Fenster gibt hat der Dateirequester nun ein Tiefengadget und ist wieder verschiebbar. - Bei der Autobin-Übertragung wird nun beim "#OK#" der Dateiname weggelassen. Einige Mailboxen hatten damit Probleme. - Bei KISS.drv und BayCom.drv wurde die Taskpriorität auf 1 heraufgesetzt damit die Abarbeitung des AX.25-L2 nicht durch eien weniger wichtigen Usertask unterbrochen wird. Besonders im DAMA-Betrieb könnte es bei Verzögerungen zu Problemen kommen.